Wir stellen uns vor

Der verlorene Kontinent Afrika ist immer wieder in aller Munde. Der Weltwirtschaftsgipfel trug das seine dazu bei. Es war wieder von viel Geld, von 60 Milliarden für Afrika die Rede. Hoffen wir, dass wenigstens ein Teil realisiert wird und das Geld dann auch wirklich in die richtigen Kanäle fließt. Die Ungleichverteilung auf der Erde ist weder religiös noch politisch zu rechtfertigen. Sie als gottgegeben hinzunehmen kann nur als bequemes Alibi zum Nichtstun dienen. Nichts anderes ist auch der Hinweis auf die Sinnlosigkeit der Hilfsversuche Einzelner angesichts der Unbeherrschbarkeit des Problems.

Nur ein Tropfen, der auf einen heißen Stein fällt, kann verdampfen.

Das ist mehr als nichts und sollte für jeden Ansporn genug sein, einen möglichst großen eigenen Beitrag zur Minimierung dieser unfassbar ungerechten Ungleichverteilung zu leisten. Wir selbst setzen deshalb weiterhin auf private Hilfsorganisationen wie unsere, da nach unserer mehr als 30jährigen Erfahrung nur die direkte, vor Ort geleistete und kontrollierte Hilfe zur Selbsthilfe effizient ist.

 

Und so lautete und lautet unser Motto:

Leben retten - Leben erhalten - Leben eine Chance geben

Effizienz der Hilfe

Besonders erwähnenswert erscheint schon hier die Tatsache der hohen Effizienz der uns überlassenen Spendengelder. Unsere Selbstkosten betrugen in allen Jahren nur zwischen 3 und 4 % der Spenden. Im Vergleich also höchstens ein Zehntel der Aufwendungen, die große Hilfsorganisationen haben. Dies allein schon dadurch, dass ihre Mitarbeiter nicht ehrenamtlich sein können.

Darüber hinaus haben wir, wie bereits erwähnt, durch Heinz Erhard und die Bereitschaft von CONDOR unendlich viele Frachtkosten gespart. Wir mussten auch nie Zoll bezahlen, da der Abgeordnete der Region Kaloleni, Hon. Mathias B. Keah sehr an unserer Hilfe für das einzige Krankenhaus in seinem Wahlbezirk interessiert war und uns  immer vor eigentlich auch für Hilfslieferungen vorgeschriebenen Zollzahlungen bewahrte. Noch zufriedener sind wir darüber, dass wir bisher immer eine Zahlung der bekanntermaßen nicht nur in Afrika üblichen zusätzlichen Gelder vermeiden konnten.

Kurzum, all das hat letztlich zu der hohen Effizienz geführt, auf die wir ein wenig stolz sind, weil wir uns stets den Spendern gegenüber verantwortlich fühlten und weiterhin fühlen.